KURZFRISTIG Plätze freigeworden zur heutigen (Samstag, 16. November) Veranstaltung: „Die dunkle Jahreszeit – Räuchern mit einheimischen Pflanzen“. Der Referent Klaus Busch, Ortenberger Arzt und Psychotherapeut im Ruhestand ist ausgebildet in Kräuterheilkunde. Er führt uns ins Thema ein und teilt mit uns seine langjährigen Erfahrungen. In Mythen, Sagen, Märchen und Anekdoten lässt er für die Teilnehmenden die Pflanzen vertraut und lebendig werden.
Die Veranstaltung findet von 16.00 bis 18.00 Uhr auf dem NABU-Gelände beim Haus an den Salzwiesen in Ortenberg/Selters statt (draußen und drinnen). Ein Feuer in der Feuerstelle, heißer Apfelsaft von unseren Streuobstwiesen, heißer Äppler und selbst gebackene Plätzchen werden angeboten.
Kommt einfach vorbei , der Eintritt ist frei; über eine Spende freut sich der NABU Ortenberg.
Klimakrise und Artensterben, ja, schon blöd. Aber das mit dem Dreck unter unseren Füßen, das soll auch dramatisch für die Menschheit sein, weil er immer mehr verloren geht? Ja gut, okay. Boden ist ja schon sowas wie die Lebensgrundlage für Menschen und alle anderen Lebewesen auf der Erde. Blöd ist halt aber, dass, wenn Boden erst mal degradiert ist (die Humusbodenschicht weg ist), sich da nix mehr machen lässt. Denn die Neubildung einer nutzbaren Humusbodenschicht dauert so 100 bis 300 Jahre! Also: Wüstenbildung, Landdegradation und Dürre auf der Erde nehmen zu. Somit wird nutzbarer Boden immer knapper. Rund 1/3 der globalen landwirtschaftlich-nutzbaren Böden sind bereits degradiert. Und wo kein guter Boden ist, da wächst auch wenig bis nichts an Nahrung. Die Folgen: Armut, schlechte Gesundheit, mangelnde Ernährungssicherheit, Verlust der Artenvielfalt, Wasserknappheit, geringere Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und Migration. In den vergangenen Jahrzehnten wurden bereits riesige Flächen geschädigt – und jährlich kommen circa weitere 100 Millionen Hektar dazu. Und wenn dieser Trend anhält, könnten bis 2050 etwa 95 Prozent der Landflächen der Erde degradiert sein. Und deswegen hoffen wir mal, dass die 16. Vertragsstaatenkonferenz (COP16) des Übereinkommens der UN zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) Ergebnisse bringen wird. Sie findet vom 2. See More
NABU-Naturführer*in 2025: Die neuen Programme sind fertig. Alle Infos hier: www.NABU-Naturfuehrer.de
Wunder und Rätsel zugleich - das Leben. Die ältesten Spuren von Leben auf unserer Erde sind etwa 3,5 Milliarden Jahre alt. Der Übergang von „Nichtleben“ zu „Leben“ konnte aber von Wissenschaftlern bisher experimentell nicht beobachtet werden und birgt noch Geheimnisse.
Egal wie es entstand, das Leben und die Natur auf unserer Erde sind faszinierend und wunderschön. Mit dem Verstand können wir zwar versuchen, die Natur zu untersuchen und zu „verstehen“. Aber, um es mit den Worten von Alexander von Humboldt (1769 – 1859) auszudrücken: “Die Natur muss gefühlt werden.”
Leben und Sterben, Schönheit und Vergänglichkeit, die Kreisläufe der Natur auf unserer Erde: Der Kontakt und der Blick auf die Natur lehren uns viele Lektionen - sie „erden“ uns sozusagen. Und da wir nur diese eine Erde haben, sollten wir diese bewahren und schützen. Und dafür engagieren wir uns.
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#NABU
#Naturschutz
Müssen wir die Natur schützen, damit sie uns schützt? Sollte das Thema Naturschutz bei den bevorstehenden Neuwahlen im Blick behalten werden? Eindeutig JA, so die Delegierten der NABU-Bundesvertreterversammlung am vergangenen Wochenende. Sie verabschiedeten eine Resolution, in der wirksames Handeln für den Naturschutz gefordert wird. Von den Parteien erwartet der Verband eine verantwortungsvolle und generationengerechte Politik. Außerdem plädiert NABU für einen gesellschaftlichen Diskurs, der sich auf wissenschaftliche Fakten stützt, demokratische Werte stärkt und Populismus vermeidet. Einige Auszüge aus Resolution der NABU-Bundesvertreterversammlung 2024 im Wortlaut: Angesichts der gegenwärtigen Regierungskrise und der sich abzeichnenden, vorgezogenen Bundestagswahl ... - fordert der NABU wirksames Regierungshandeln zur Bewältigung der uns alle bedrohenden Naturkrise sowie konkrete Maßnahmen zur Stärkung einer informierten Zivilgesellschaft. Wir rufen unsere Mitglieder und Unterstützer*innen dazu auf, sich in diesem Sinne an der Wahl zum Deutschen Bundestag zu beteiligen. - appellieren wir an alle demokratischen Parteien und Kandidat*innen für eine verantwortungsvolle, konstruktive und generationengerechte Politik einzutreten, welche die Lösung der ökologischen Krise in alle Handlungsfelder integriert. - erwartet der NABU von allen Beteiligten, den gesellschaftlichen Diskurs auf wissenschaftliche Fakten und demokratische Werte zu stützen und auf Populismus zu verzichten. See More
„Das Ende der Weltnaturkonferenz ist für uns junge Menschen eine riesige Enttäuschung. Was hier verhandelt wurde, ist nichts weniger als unsere Zukunft, unsere Lebensgrundlage. ..."
Veranstaltung: „Die dunkle Jahreszeit – Räuchern mit einheimischen Pflanzen“: Während die Natur noch in einem Farbenrausch verglüht, einjährige Pflanzen sich längst versamt haben und langsam vergehen, die mehrjährigen Kräuter über dem Boden absterben und sich in die Erde zurückziehen – erleben wir Menschen auch an und mit uns Veränderungen. Noch vor Wochen konnten wir unsere Aktivitäten draußen entfalten. Jetzt verlangsamt sich unser Rhythmus, der Blick geht nach innen, Innerlichkeit und Besinnung bekommen Raum. Aber auch in der dunklen Jahreszeit wollen uns die Pflanzen begleiten. Beim Räuchern mit heimischen Kräutern, ihren Blüten, dem Kraut, Wurzeln, Harzen können wir erleben, wie sie uns stärken und helfen, zur Ruhe zu kommen. Wir finden Wärme, Schutz, Geborgenheit und Segen. Der Referent Klaus Busch, Arzt und Psychotherapeut im Ruhestand ist ausgebildet in Kräuterheilkunde. Er führt uns ins Thema ein und teilt mit uns seine langjährigen Erfahrungen. In Mythen, Sagen, Märchen und Anekdoten lässt er für die Teilnehmenden die Pflanzen vertraut und lebendig werden. Zu dieser etwa 2-stündigen Veranstaltung, je nach Witterung teils auch draußen, lädt der NABU Ortenberg ein. Beginn ist um 16 Uhr auf dem NABU-Gelände beim Haus an den Salzwiesen in Ortenberg/Selters. In der Pause und am Ende werden warme Getränke und Gebäck See More
Schön und bedroht, die Orchidee des Jahres 2025: Die Grünliche Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha) wurde von den Vorständen der Arbeitskreise Heimischer Orchideen zur „Orchidee des Jahres 2025“ gewählt. Als Lebensraum bevorzugt sie lichte Laub- und Mischwälder, auch offene Fichten- und Kiefernwälder. Selbst in Magerrasen und Streuwiesen ist sie zu finden.
Die Blütezeit der Grünlichen Waldhyazinthe ist je nach Höhenlage ab Mitte Mai bis in den Juli. Ihr zarter Duft, der besonders in den Abendstunden intensiver wahrgenommen wird, hat ihr den Namenszusatz „Hyazinthe“ eingebracht. In der Dämmerung lockt die Orchidee mit diesem Duft nachtaktive Schmetterlinge wie Eulenfalter und Schwärmer an, die mit ihren langen Rüsseln für die Bestäubung sorgen.
Mit der Wahl der „Orchidee des Jahres“ möchten die Arbeitskreise Heimischer Orchideen auf die Gefährdung dieser und anderer Arten sowie ihrer Lebensräume aufmerksam machen. Die Informationsbroschüre „Grünliche Waldhyazinthe - Orchidee des Jahres 2025“ ist bei den Arbeitskreisen der Heimischen Orchideen in den einzelnen Bundesländern kostenlos erhältlich, z.B.: www.aho-hessen.de/
Immer wieder faszinierend, was Pflanzen im Laufe der Evolution entwickelt haben!