Stockbrot ist lecker, Feuer ist schön: dies und mehr am 22. September von 11 bis 14 Uhr in lockerer Atmosphäre bei herrlichem Wetter auf dem NABU-Gelände in Ortenberg/Selters. Drei Naturführer*innen werden Sie und Euch bei der Veranstaltung „Begegnungen rund um das Haus an den Salzwiesen“ mit einem schönen, abwechslungsreichen und vielfältigen Programm erwarten. Aber keine Angst, es gibt auch viel Zeit zum Chillen, quatschen, Stockbrot brutzeln, in die Luft gucken, spielen, in der Nidder plantschen, machen-was-man-möchte und sich über Natur- und Umweltschutzthemen zu informieren. Los geht´s ab 11 Uhr mit einer kleinen Führung über das NABU-Gelände (Ziegenherde, Amphibienteich, Kräutergarten, Barfußpfad und Balancieranlage, Totholzhaufen, Fledermausbeet … ). Anschließend werden naturpädagogische Mitmachaktionen angeboten und parallel gibt es schon viel Zeit zum Miteinandersprechen.
Eine Anmeldung an info@nabu-ortenberg ist erwünscht, aber spontan Teilnehmende sind ebenfalls herzlich willkommen.
Wann: Sonntag, 22. September 11 bis 14 Uhr (offiziell)
Wo: Haus an den Salzwiesen, Ortenberg/Selters
Ist Boden eine erneuerbare Ressource? Nein, denn was die meisten nicht wissen: Es dauert so 1500 bis 3000 Jahre, bis sich 10 Zentimeter fruchtbarer Boden gebildet haben! Und dabei wird guter Boden immer knapper – und wenn er weg ist, ist er für viele Generationen weg. Fruchtbare Böden sind somit neben sauberer Luft und sauberem Wasser die wichtigste Grundlage für das Leben und ist sozusagen die feste Basis unserer Gesellschaft und Zivilisation. Gesunde Böden sind wie ein verborgener Schatz, denn sie können in Deutschland jährlich einen Wert vielen Milliarden Euro schaffen – so eine Studie der Boston Consulting Group und des NABU. Der wirkliche Wert gesunder Böden für die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft wird aber massiv unterschätzt. Denn ob als Wasserspeicher, Grundlage unserer Lebensmittelproduktion oder CO2-Speicher: Gesunde Böden sind die Grundlage unseres Lebens und unseres Wirtschaftens.
Infos zur Bosten Consulting Group: www.bcg.com/germany
Ist die Bezeichnung „Altweibersommer“ frauenfeindlich oder despektierlich? Altweibersommer, wegen der in der Luft schwebenden silbrig-grauen Spinnfäden - die an graue Haare älterer Frauen erinnern - der in der Luft schwebenden Jungspinnen bei ihren Ausbreitungsflügen? Nein, denn der Begriff "Altweibersommer" geht auf das altdeutsche Wort "weiben" zurück, was weben bedeutet, so der Deutsche Wetterdienst. Die Spinnen segeln übrigens mithilfe dieser Fäden bis tausende Meter hoch und hunderte Kilometer weit. Die Bezeichnung „Altweiber“ steht eventuell auch im Zusammenhang mit den mythologischen Schicksalsgöttinnen (z.B. den Nornen; siehe Bild unten), welche allwissend die Lebensfäden der Götter und Menschen spinnen. Die Bezeichnung Altweibersommer erscheint somit weder frauenfeindlich noch despektierlich, so der DWD. Die Spinnen nutzen auch nicht nur Wind und Thermik für das Schweben, da selbst das elektrostatische Feld der Erde bei ruhiger Atmosphäre den nötigen Antrieb gibt.
Und wer es ganz genau wissen möchte: Der Herbst beginnt in Deutschland in diesem Jahr genau um 14:43 Uhr am 22. September (bzw. auf der gesamten Nordhalbkugel der Erde).
Wie gut kennt Ihr Euch in der Natur aus? Vom 12. bis zum 22. September könnt Ihr es beim Quiz zum Artenwissen, arten|pisa 2024, testen. Dann hier zeigt NABU naturgucker Fotos von 36 Arten, die alle in Deutschland vorkommen: artenpisa.de. Das Quiz lässt sich ohne Probleme in 5 Minuten durchführen. Das Quiz dient der sehr wichtigen Aufgabe herauszufinden, wie es um das Artenwissen in der Bevölkerung bestellt ist. Für Teilnehmende wichtig zu wissen: Das Quiz ist anonym durchführbar – keiner braucht Angst zu haben, dass er oder sie sich blamiert oder ähnliches - Mut zur Lücke 😉 Und es gibt auch was zu gewinnen. GAAANZ wichtig: wie wäre es, wenn z.B. Schulen bzw. LehrerInnen und Schüler gemeinsam im Unterricht das Quiz machen? Hier in der Nähe vom NABU Ortenberg sind ja u.a.: Gesamtschule Konradsdorf Gymnasium Nidda (www.facebook.com/GymnasiumNidda), Alteburgschule Nidda Gesamtschule Gedern (www.facebook.com/GesamtschuleGeldern) Wolfgang-Ernst-Gymnasium (www.facebook.com/WEG.Schulseite), Schule am Dohlberg (www.facebook.com/schuleamdohlberg) Limesschule (Altenstadt) usw. Wichtig auch zu wissen: Nicht nur die biologische Vielfalt schwindet seit Jahren, auch das Wissen über die Arten und ihre ökologischen Ansprüche ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Dem Artensterben und der großen Herausforderungen der Biodiversitätskrise kann jedoch ohne Wissen über die Natur nicht so gut entgegengewirkt werden. Da sowohl in See More
+++Toxisches Gemisch aus Reifenabrieb schädigt Wasser-Organismen stark, zeigt eine neue Studie.+++ Ein Forschungsteam vom Senckenberg Biodiversität und Klimaforschungszentrum Frankfurt hat die Auswirkungen von Reifenabriebpartikeln auf Süßwasser-Ökosysteme untersucht. Ihre nun im Fachjournal „Science of The Total Environment“ erschienene Studie zeigt: Das aus dem Straßenverkehr stammende toxische Partikelgemisch schädigt wichtige Wasserorganismen (erhöhte Sterblichkeit, verringerte Fruchtbarkeit). Die Forschenden warnen vor der unterschätzten Gefahr für unsere Umwelt. Zudem enthalten der Reifenabrieb eine Vielzahl von Chemikalien und Schadstoffen (z.B. polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKs), Mineralöle, Metalle, Reifengummizusätze, Weichmacher), die sich im Körpergewebe anreichern können und so über die Nahrungskette kaskadenartige Auswirkungen auf Süßwasserökosysteme haben können.
Ausgebremst: Reifenabrieb bedroht Süßgewässer | Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Pressemeldung vom: 10. September 2024Katharina Decker Pressestelle Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Tel. 069 7542 1595 pressestelle@senckenberg.de Prof. Dr. Markus Pfenninger Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt Tel. 069 7542 1841 markus.pfenninger@senckenber...
„Begegnungen rund um das Haus an den Salzwiesen“ (Sonntag, 22.9. von 11 – 14 Uhr): Naturschutz und Umweltschutz mit den Menschen in und um Ortenberg herum? Wie kann das gelingen? Was sind die wichtigsten lokalen Themen für die Bürger und die Kommunalpolitik? Wie können junge Menschen, die ja bereits durch Artensterben und die Klimakrise für Naturgefährdung sensibilisiert sind, für lokale Naturschutzaktivitäten und Naturerfahrungen aktiviert, motiviert und unterstützt werden? Vielleicht sind das ja alles Fragestellungen, die am Sonntag, 22. September beim NABU Ortenberg diskutiert werden. Und das in offener, lockerer und freundschaftlicher Atmosphäre – denn an diesem Tag steht das Kennenlernen für Naturinteressierte ab 14 Jahren im und um das Info- und Mitmachzentrum „Haus an den Salzwiesen“ im Mittelpunkt. Ab 11 Uhr wird eine circa einstündige Führung über das 2,5 Hektar große NABU-Gelände angeboten. Im Anschluss daran gibt es kleinere naturpädagogische Mitmachaktionen und viel Zeit zum Miteinandersprechen. Und wenn aus den Gesprächen Ideen für Aktionen, Maßnahmen und Handlungen rund um den Naturschutz entstehen, umso besser. Eine Anmeldung an info@nabu-ortenberg ist erwünscht, aber spontan Teilnehmende sind ebenfalls herzlich willkommen. Leitung durch die NABU-Naturführer*innen: Laura Schäfer, Marion Bergmann und Thorsten Dehoust. Noch was: Bitte teilt diesen Beitrag, damit wir möglichst viele erreichen. See More
Frage: Warum droht die nächste Verurteilung Deutschlands durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH)? Antwort: Weil sich der Zustand des artenreichen Grünlands im Natura 2000-Schutzgebietsnetz bundesweit immer weiter verschlechtert, so der EuGH. Durch die Umwandlung von Grünland in Acker, starke Düngung sowie die intensive Nutzung durch zu häufiges Mähen sind seit 2006 etliche Flachland- und Berg-Mähwiesen verloren gegangen. Der EuGH bemängelt, dass Deutschland artenreiches Grünland zu wenig überwacht und trotz kontinuierlicher Verschlechterung seines Zustands und dem Verschwinden von Wiesen nur unzureichende Erhaltungs- und Widerherstellungsmaßnahmen durchführt. Beispielsweise gibt es in vielen Schutzgebiete keine Verbote oder Gebote zur Mahd oder Düngung, um die Mähwiesen zu schützen. Darüber hinaus werden Landwirtinnen und Landwirte nicht ausreichend für ihre Pflege entlohnt und beratend begleitet. Der NABU fordert Bund und Länder auf, dem Artenverlust in Schutzgebieten in Deutschland entschieden entgegenzutreten. Konkret fordert er einen verbindlichen Aktionsplan mit spezifischen Zielen und Maßnahmen sowie notwendige Finanzmittel. Auch in der EU-Agrarpolitik sei eine attraktive Förderung von gesellschaftlichen Leistungen wie dem Schutz von artenreichen Wiesen dringend nötig. Positionspapier des NABU zu Grünland: www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/artenvielfalt/lebensraum/gruenland-position.html See More
+++ Leider muss die Veranstaltung morgen am Samstag den 7. September kurzfristig abgesagt werden +++ Am kommenden MIttwoch auf der Vorstandssitzung werden wir einen Ausweichtermin besprechen.
+++ Leider muss die Veranstaltung morgen am Samstag den 7. September kurzfristig abgesagt werden +++ Am kommenden MIttwoch auf der Vorstandssitzung werden wir einen Ausweichtermin besprechen.
Tierspuren lesen lernen: ACHTUNG, geänderte Uhrzeit: jetzt von 11-13 Uhr (anstatt 11-16 Uhr) am Samstag, 7. September. Für Kurzentschlossene interessant, denn die Referentin vermittelt kompakt und anschaulich Wissen und praktische Tipps zu Tierspuren in Garten und der Natur. Kosten acht Euro. Es wird ein Begleitskript über 20 Seiten zum Selbstkostenpreis von zwei Euro angeboten, weitere digitale Ausarbeitungen sind kostenfrei erhältlich.
Ab 11.00 im Haus an den Salzwiesen in Ortenberg/Selters.