Die EU-Kommission hat aktuell Deutschland wegen Mängeln beim Natur- und Vogelschutz abgemahnt. Die Kommission reagierte damit auf verschiedene Beschwerden des NABU, unter anderem wegen des fehlenden Schutzes von Wiesenbrütern oder der dramatisch sinkenden Rebhuhnbestände. Aber auch der Vogel des Jahres 2024, der Kiebitz, hat in seinen Beständen stark abgenommen. Mehr Infos:
Die EU kritisiert mangelhaften Vogelschutz in Deutschland - NABU
Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet. Der Grund dafür ist der unzureichende Schutz von Vogelarten. Die Einleitung des Verfahrens erfolgte auch aufgrund verschiedener Beschwerden des NABU.
Vortrag und Diskussion am 9. März, 17 Uhr: "Wie viel brauchen wir wirklich?"
Den eigenen Lebensstil bewusster wahrzunehmen, zu hinterfragen und Verhalten und Gewohnheiten auch mal anders auszurichten, dazu bietet u.a. die Fastenzeit eine gute Gelegenheit. Denn wenn wir ehrlich sind, meistens leben wir hier im Überfluss, der aber oftmals nicht wirklich zufrieden macht, und teilweise auch der körperlichen und seelischen Gesundheit schadet. Und darüber hinaus auch noch schädlich für die Umwelt und das Klima ist. Aber wie viel ist denn nun genug für ein gutes Leben? Was ist notwendig für Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit? Fasten heißt auch nicht, verzichten um jeden Preis, sondern im Kern geht es darum, ein verändertes Verständnis von Wohlstand, Glück und Zufriedenheit zu entwickeln. Und bewusst Ernährung, Mobilität, Emissionen, lokales Handeln, Engagement und vieles weitere – auch im Dialog mit anderen – nachhaltiger auszurichten.
Rita Stoll von der Fachstelle Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung des Evangelischen Dekanats Büdinger Land stellt am Samstag, den 9. März, ab 17 Uhr in Selters im NABU-Haus an den Salzwiesen geht auf die oben skizzierten Themen ein. Der Besuch der Nabu-Veranstaltung ist kostenfrei.
Im Anschluss an die NAJU-Treffen am vorletzten Samstag haben wir uns erst einmal gemeinsam gestärkt. Dann ging es unterstützt von Eltern und anderen Mitgliedern des NABU Ortenberg e.V. weiter:
Die NAJU hat eine Ecke des Geländes für sich "erobert": Ein Haufen alter und nicht wirklich schöner Steine wurde umgelagert, es entstand ein Sitzkreis aus selbstgebauten Bänken und eine Benjeshecke als Windschutz und gleichzeitig kleines Biotop.
Außerdem wurde unser Weidentipi ausgebessert, der Zaun ums NAJU-Beet wurde ausgebessert und erweitert und zwei Bruthöhlen für Steinkäuze aufgehängt.
Das war ein schöner, arbeitsreicher Tag, bei dem alle Helfer und Helferinnen egal ob groß oder klein viel Spaß hatten! Und die NAJU hat jetzt einen wirklich gemütlichen Treffpunkt bekommen.
Letzte Woche Samstag war viel los rund ums Haus an den Salzwiesen: Vormittags haben sich die NAJU-Kids die Schäferei von Jo Seipel angeschaut. Währenddessen sind die NAJU-Teens mit Leitern, Besen und Eimern ausgestattet über das Gelände gewandert und haben die Nistkästen gereinigt. Da gab es viel zu entdecken: Natürlich alte Vogelnester (eins davon sogar noch mit Ei) und ebenfalls nicht wirklich überraschend mehrere Wespen-Waben. In drei Kästen wartete allerdings eine lebendige Überraschung: Einmal lugte ein kleines Näschen nach draußen, einmal haben wir leider ein kleines Tierchen so sehr erschreckt, dass es uns entgegen sprang und weglief. Für ein Beweisfoto war es zu schnell wieder verschwunden. Natürlich wollten wir wissen, wen wir da gestört hatten und schauten in Büchern und im Internet nach. Wir sind uns fast sicher, dass es eine Haselmaus war. Das wäre eine kleine Sensation, denn die sind ja wirklich selten! Jetzt werden wir die Augen offenhalten nach weiteren Spuren. Als alle Nistkästen gereinigt waren, haben wir unsere Mülljagd vom letzten Mal fortgesetzt und sind diesmal ein Stück flussabwärts gelaufen. Von der Insel hat L. einen Autoreifen geborgen. Ansonsten gab es wieder jede Menge Flaschen, mehrere Bälle und vor allem viele Plastikstücke..... See More
Bei herrlichem Wintersonnenschein haben die NAJU-Teens entlang der Nidder und rund um den Selterser Teich Müll gesammelt. Mit Müllgreifern und einem Bollerwagen ausgestattet zogen wir gemeinsam los. Wie man auf den Bildern sehen kann, haben wir uns auch in wirklich unwegsame Ecken vorgewagt.
"Katastrophen" haben wir zum Glück nicht gefunden. Aber es ist schon immer wieder erschreckend, was die Menschen alles in die Natur werfen.....
Und bei manchem Fundstück würde einem schon mal die Geschichte interessieren. So zum Beispiel bei den beiden (unterschiedlichen) Schuhen. Oder bei dem Styropor-Ei.
Ein "Puzzle" gab es gratis mit dazu: Offensichtlich war jemand mit dem Inhalt des Schildes nicht einverstanden, so dass er es "entsorgen" musste.
Nebenbei haben wir auch wieder Biber-Spuren entdeckt. Und eine Picknickpause durfte natürlich nicht fehlen.
Danke an alle fleißigen Teens!
Weihnachten nähert sich mit großen Schritten und es wird Zeit sich nicht bloß über Geschenke, sondern auch um deren Verpackung ernsthafte Gedanken zu machen. Gerade zur Weihnachtszeit verursachen wir etwa 20% mehr Müll als im restlichen Jahr. Mit ein paar einfachen Ideen lässt sich bei der Verpackung von Geschenken aber viel unnötiger Abfall einsparen. Die wichtigsten Grundregeln dabei sind: Möglichst keinen neuen Abfall produzieren, sondern das nutzen, was ohnehin schon da ist und beim Neukauf wiederverwendbare Materialien bevorzugen. Ideal sind Verpackungen, die jedes Jahr wiederverwendet werden können, so dass nicht immer neuer Müll entsteht. So können individuell gestaltete Geschenkkisten oder Schatztruhen sich über die Jahre zu echten Traditionsstücken in der Familie entwickeln. Was sind eure schönsten Versionen eines nachhaltig verpackten Geschenks?
Mehr über nachhaltige Verpackungen erfahrt ihr hier hessen.nabu.de/news/2020/28956.html
Wildnis ist eine große Chance im Naturschutz und von hoher aktueller Bedeutung: für Lebensvielfalt, Klimaschutz und Regeneration. Das gilt zunehmend für Landschaften aller Art – und auch im eigenen Garten. Wildnis schenkt Naturvertrauen und geht in eine gute Zukunft – doch was ist das eigentlich: Wildnis? Warum ist sie gerade jetzt so wichtig? Und wie können wir mehr Wildnis erreichen? Diese Fragen beantwortet der Ökologe, Naturschützer, Autor und unser NABU-Referent Dr. Michael Altmoos in seinem Buch »Mehr Wildnis wagen!«, erschienen im pala-verlag (pala-verlag.de/buecher/mehr-wildnis-wagen/). Gut verständlich und spannend bietet das Buch aktuelles Wissen und inspirierende Anregungen für mehr Wildnis. Dazu gibt es gelungene Beispiele: sowohl von guten Nationalparks, Wildnis-Erlebnisgebieten wie auch kleineren Projekten. Tipps zum Erleben von Natur berühren die Sinne und vertiefen das Wissen.
Ein durchaus gutes, schönes und hilfreiches Weihnachtsgeschenk für Garten- und Naturliebhaber, aber auch für Kommunen, Schulen und Kitas sehr empfehlenswert.
Ab dem 24. November ist im Naturmuseum Frankfurt die Ausstellung "Planet A* - Die Ausstellung für *Artenvielfalt" von FEdA - Biodiversität erforschen und erhalten zu sehen. 🐛🦋🌱
Es geht um 48.000 Tier-, 9.500 Pflanzen- und 14.400 Pilzarten, die gemeinsam mit uns in Deutschland leben. Und um die Frage, was wir tun können, um sie zu schützen. 🍄🌻 Die Schau richtet sich besonders an Jugendliche und zeigt, was die biologische Vielfalt so einzigartig macht, warum wir sie brauchen, welche Faktoren sie gefährden – und was Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und jede*r Einzelne beitragen können, um den Verlust der Arten aufzuhalten. 🐸
Alle Infos 👉 planet-a.feda.bio
Der Natur Chancen bieten - Praktische Möglichkeiten am Beispiel Schmetterlinge: Am Samstag den 18. November um 16:00 Uhr gibt es in im NABU-Haus an den Salzwiesen, einen etwa einstündigen Bildvortrag mit anschließender Diskussion, der Eintritt ist frei. Zu Gast ist der Naturschutzbiologe und Buchautor Dr. Michael Altmoos von „Nahe der Natur - Mitmach-Museum für Naturschutz“ (www.nahe-natur.com) aus dem Rheinland-Pfälzischen Staudernheim. „Wir brauchen gerade jetzt in Krisenzeiten mehr Mut zur Natur, dann sind viele gute Lösungen doch möglich, und das wäre gar nicht so schwer,“ verspricht Altmoos einen faktenreichen wie mutmachenden Nachmittag mit auch ungewöhnlichen Blickwinkeln im Natur- und Umweltbereich. Schmetterlinge dienen ihm dabei als wundervolle zentrale Beispiele, wie wir lebendige Landschaften, aber auch Gärten wirklich positiv in eine lebendige Vielfalt verwandeln können. Daraus ergeben sich Praxismöglichkeiten auch für wirksamen Klimaschutz. Aus globalen Zusammenhängen, die verständlich dargelegt werden und zum Nachdenken anregen, hat Altmoos ein einzigartiges „Alphabet für Schmetterlingsschutz“ entwickelt, das er vorstellen wird und das weit über „Falterfreunde“ hinaus wirkt. Die Besucher erwartet am 18.November ein engagiertes Plädoyer gegen manche Ohnmacht unserer Zeit, mit Klartext zu Problemen, vielen Fakten und anregenden Möglichkeiten für Kommunen und Bürger, für Landschaften und Gärten. Veranstaltet und organisiert wird der Vortrag vom NABU Ortenberg und See More